Lodis Gitarrenstadel

Reperatur-Beratung-Verkauf Gitarren, Bässe



In meiner Werkstatt  nehme ich mir jedes Intstrument - egal ob vom Kunden oder zum Verkauf - gründlich vor und versuche bestehende Mängel zu beheben und dabei den Charackter des Instruments zu bewahren. Dabei gilt der Grundsatz der Nachhaltigkeit. Ersetzt wird nur was irreparabel defekt ist und nach Möglichkeit werden gebrauchte Ersatzteile verwendet. Kann ein Instrument nicht mehr als Ganzes gerettet werden, so wird es für mein umfangreiches Ersatzteillager ausgeschlachtet. Bring dein Instrument vorbei und ich mache dir einen für dich unverbindlichen Kostenvoranschlag.

Holzarbeiten:

Ich habe schon vielen Gitarren "das Leben gerettet" indem ich gebrochene Hälse, beschädigte Decken und Zargen instandgesetzt habe. Allerdings gibt es Schäden, die ich nicht mit vertretbarem Aufwand beheben kann und ich will auch nicht mit von Meistern geführten Gitarrenbauwerkstätten konkurrieren. Wenn du mir dein Instrument zeigst, bekommst du eine realistische Einschätzung der Möglichkeiten und Kosten.

Oberflächen:

Eine fachmännisch durchgeführte gründliche Reinigung und Pflege bringt oft den wahren Charackter eines Instruments wieder zum Vorschein. Ich setze Reinigungs- und Pflegemittel behutsam ein und behebe Oberflächenbeschädigungen möglichst dezent. Gerne zeige ich dir wie du zukünftig die Pflege selber durchführen kannst. Wenn du für dein Instrument eine Rundumerneuerung der Oberfläche wünschst, mache ich dir passende Vorschläge.

Mechaniken und Saiten:

Die Spielfreude hängt stark von der Qualität der Mechaniken und der Besaitung ab. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die sofort behoben werden können. Wenn Mechaniken defekt sind versuche ich zunächst die defekten Bauteile zu ersetzen bevor die gesamte Mechanik getauscht wird. Ich setze preiswerte Saiten ein, da der Unterschied zu den hochpreisigen oft sehr gering ist. Bei einer Neubesaitigung ist eine Pflege des Griffbretts und der Bundstäbchen immer dabei.

Einstellung der Saitenlage und Bespielbarkeit:

Nach meiner jahrzehntelangen Erfahrung ist das größte Defizit bei preiswerten neuen und bei gebrauchten Instrumenten die Saitenlage. Bei Gitarren, bei denen die Halskrümmung nicht verstellt werden kann (Konzertgitarren, ältere Westerngitarren) wird die Saitenlage durch eine Anpassung von Sattel und Steg bewerkstelligt. Noch spannender wird es wenn zusätzlich zu Sattel und Steg noch die Halskrümmung verstellt werden kann. Oft sind es einzelne Bundstäbchen, die nicht sauber eingearbeitet sind und dadurch eine gute Saitenlage verhindern. Um hier gute Ergebnisse zu erzielen braucht es Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Bei mir verlässt eine Gitarre erst dann die Werkstatt wenn das optimale Spielgefühl erreicht ist.

Elektronik:

Ich kenne alle gängigen Systeme der Tonabnahme von akkustischen Instrumenten, E-Gitarren und Bässen. Viele davon habe ich schon selbst installiert und damit tolle Ergebnisse erzielt. Die Beratung fängt deshalb damit an, den Einsatzzweck der elektrischen Verstärkung heraus zu finden und dazu die erforderliche Technik auszusuchen.

Bei akustischen Instrumenten spielt es eine entscheidende Rolle, ob das Klangsignal "aus der Luft" (also mikrofonisch), aus den Schwingungen des Stegs (Piezo) oder über elektromagnetische Schwingungen (wie E-Gitarre) sozusagen abgeholt wird. Die natürlichen Klangeigenschaften der Gitarre (bedingt durch Bauart, Hölzer) wird nur bei mikrofonischer Verstärkung unmittelbar wiedergegeben. Der Einsatz von Piezo und elektromagnetischen Tonabnehmern reduziert die Wirkung des eigentlichen Klangcharackters des Instruments wesentlich und steigert den klanglichen Einfluss der Verstärkung enorm. Ich berate dich gerne, was für dein Instrument in Frage kommt und es stehen viele Systeme zum Testen bereit.

Bei E-Gitarren wird ein wahnsinnger Hype um den "Klang" des verwendeten Holzes für Korpus, Hals und sogar des Griffbretts gemacht. Oft ist in Rezensionen davon die Rede wie sich eine E-Gitarre "trocken" (also unverstärkt) anhört und dass dies den verstärkten Klang bestimmt. Besonders sogenannten "vintage" Instrumenten werden da ganz herausragende Eigenschaften zugeschrieben. Dasselbe gilt für ganz besondere Tonabnehmer, die dann gerne mal im dreistelligen Bereich angesiedelt sind und denen wahre Wunderdinge nachgesagt werden. Wer es sich leisten kann und will, eine vierstellige Summe für eine E-Gitarre auszugeben, kann sich gerne in diesem Bereich tummeln. Aus meiner Sicht kann für deutlich weniger Geld ein gutes Ergebnis erzielt werden, wenn alle Komponenten in Ordnung und gut aufeinander abgestimmt sind. Ich schäme mich nicht dafür, in viele E-Gitarren und Bässe preiswerte neue oder gebrauchte Tonabnehmer eingesetzt zu haben. Lass deine Ohren Entscheiden und nicht gängige Meinungen oder gar Vorurteile!